Archive for Februar, 2007

Urteil zu Mordversuch an Studienkolleg Münster

Unser gestriger Bericht zum Urteil gegen Herrn L. B.-G., ehemals Dozent am Studienkolleg Münster, hat eingeschlagen wie eine Bombe. Von hasserfüllten Reaktionen roter Profilneurotiker, die ihrem zu 10 Jahren Knast verurteilten ex-Genossen (B.-G. war mal ranghoher SPD-Politiker in der Kommunalpolitik) nachtrauerten bis hin zu Solidaritäts- und Dankes-Bekundungen. Wir lassen nicht locker, bleiben am Ball! Denn die sexuelle Ausbeutung von Studentinnen ist ein brisantes Thema!

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Mein Leserbrief pro studiVZ im Semesterspiegel:

Für alle, die den „SemesterSpiegel“, die Zeitung der Studierendenschaft der Uni Münster, nicht griffbereit haben, hier auch noch mal online mein Leserbrief aus SSP Nr. 366/Februar 2007, S. 4:

Es adelt das studiVZ, wenn diese ausgezeichnete Plattform ausgerechnet vom vielkritisierten AStA unserer Uni in Person des Referenten für politische Bildung unter der Gürtellinie angegriffen wird. StudiVZ.net hat mehr für eine eben solche politische Bildung bewirkt als der AStA jemals. Wenn es „unser“ AStA (soll er nicht alle Studierenden vertreten?) gewesen sein sollte, der „die sofortige Einstellung der Kooperationsverhandlungen“ (S. 29) des fzs (den wir mit unserem Sozialbeitrag mitsubventionieren müssen) forderte, dann kritisiere ich das scharf! Als Teil der Verfassten Studierendenschaft, Student der Uni Münster und Abgeordneter im SP, nicht nur als User bei studiVZ, distanziere ich mich von diesem Verhalten des AStAs. Wenn dieser Hauptverantwortlicher dafür ist, dass „das Projekt vom fzs offiziell ad acta gelegt“ wurde, fordere ich Konsequenzen. Wie kann derselbe AStA im gleichen Heft (auf S. 4) jammern, dass „die Studierendenschaft“ nicht mehr „treibende kraft im politischen Diskurs der Bundesrepublik“ ist und mit unserem Semesterbeitrag bezahlte Referenten auf unsere Kosten „in ganz Deutschland durch die Gegend tingeln“ dürfen, „um sich überregional mit anderen Studierendenschaften zu vernetzen“, zugleich aber das mit Abstand wichtigste studentische Netzwerk in den Dreck ziehen? AStA, fzs & Co können zudem in Sachen „relativ große Meinungsfreiheit“ (wie SSP Redakteurin Jennifer Kahn auf S. 30 zurecht feststellt) vom studiVZ noch viel lernen. Es hat sich schon jetzt eine Community entwickelt, „die durchaus auch ihren Reiz hat“. (…) Kontakt: ms_nobbi@web.de

P. S. weitere Inhalte (Links usw.) rund ums studiVZ werde ich hier in den nächsten Tagen zusammenstellen.

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